Drechslertreff am 1. Juni 2018

 

 

 

Durchbrochene Technik

nach Weißflog

 

 

 

Martin zeigt, was beim heutigen Drechslertreff passieren soll:

Er wird einen Anhänger in durchbrochener Technik drechseln.

So soll der Anhänger dann aussehen.

Martin hat sich dazu eine Aufnahme aus POM vorbereitet. Hier die zentrische Aufnahme für die eine Seite des Anhängers.

So wird der Rundling in dem Futter aufgenommen.

Martin drechselt den Rohling und prüft immer wieder das genaue Maß.

Nun kann das Holz im Futter aufgenommen werden.

Wichtig: Die zu bearbeitende Seite muss absolut plan sein, sonst kann das mit den Durchbrüchen nicht funktionieren.

Martin beginnt mit der exzentrisch gedrechselten Seite. Dann ist es später auf der Rückseite leichter.

Die Spezialhandauflage für das durchbrochene Drechseln.
Sie muss exakt auf die Drehachse ausgerichtet werden.

Das Ganze in Nahaufnahme.

Jetzt kann es losgehen:
Das Eisen wird plan auf die Handauflage aufgelegt und in einer definierten, gleich bleibenden Tiefe eingestochen. Dafür dient der Tiefenbegrenzer auf dem Werkzeug.

Nochmals von der Seite auf der Drehachse gesehen.

MIt der Spezialhandauflage kann dann milimetergenau die Breite gestochen werden.

Gut gelungen!

Dann wird der Anhänger umgedreht. Jetzt wird er in die zentrische Aufnahme gespannt und wieder mit Hilfe des Tiefenbegrenzers und der Spezialhandauflage die Einstiche gemacht.

Der Anhänger ist fertig.

Ein Blick auf das Werkzeug mit Spezialanschliff und Tiefenbegrenzer.

Die Spezialhandauflage mit Milimeter-Skala und Führung für das Eisen.

Was nützt ein Anhänger, wenn man ihn nicht umhängen kann.
Martin verwendet dafür schlanke Kunststoffschläuche, die man in der benötigen Länge abschneiden kann.
Als Verschluss gebt es dafür kleine Magneten, die einfach in den Schlauch geschoben werden.

Der fertige Anhänger in durchbrochener Technik!

 

(c) Die Rechte an den Fotos liegen bei Engelbert Gebele.

 

Letzte Aktualisierung - 10. April 2018